Ottoplatz Apartment And Office Building
Der Kubus, bestehend aus vier fächerförmigen viergeschossig angelegten Baukörpern, erklärt sich städtebaulich als Staffelung entlang vorgegebenen Baulinien und nimmt in der Beschränkung der Gebäudehöhen Stellung zur Quartierstruktur aus der Jahrhundertwende. Die Baustruktur löst die im Verwaltungsbau bekannte Problematik des Wechsels von kleinzelligen Bürostrukturen in den Obergeschossen auf grossräumigere Geometrien für Hallen, Publikumsräume und Parkierung im Erd- und in den Untergeschossen exemplarisch. In den Obergeschossen sind die Fassaden- und Korridortrennwände mit je Stockwerk versetzten und sich überlappenden Scheiben als mehrstöckige Träger im Prinzip eines von Lochfensteröffnungen durchbrochenen Schachbrettes mit diagonal angeordneten Vorspannungen für den Wechsel auf grössere Spannweiten ausgelegt. Die volumetrische Gliederung des Baukörpers, die Materialisierung in Kunststein mit grossformatigen Lochfenstern und parkartigen Grünzonen vor dem Gebäude vermitteln die Stimmung der angrenzenden Wohnquartiere.