Haus Empl
Punitz ist eine für diese Gegend typische Streusiedlung. In der hügeligen Landschaft des Südburgenlandes wurde für ein Künstlerpaar ein Wohnhaus mit Atelier errichtet.
Das Grundstück wird über einen Weg, der durch einen Eichenwald führt, von Norden her erreicht. Am Ende des Weges öffnet sich das Grundstück und gibt einen Rundblick in das Güssinger Hügelland frei, mit Blick auf die Burg Güssing.
Auf der Hügelkuppe wurde ein Nord-Süd gerichteter langgestreckter Baukörper konzipiert. Beide Raumvolumina - Wohnbereich und Atelier - werden mit einem Flachdach zusammengefasst. Das Atelier hat eine Raumhöhe von 4,5 m und wird über ein nordseitiges Dachfenster belichtet. Der Wohnbereich ist Süd-West orientiert und wird über großzügige Fensterbänder nach außen geöffnet. Vorgelagert ist eine Terrasse mit Holzrost.
Durch vorgelagerte Sonnenschutz-Screens entsteht eine filterartige Schicht nach außen, die dem Haus eine zusätzliche Prägung verleiht. Der Schlafbereich wird von Osten mit Fenstertüren belichtet, diese können zum Wald hin mit Fensterläden verschlossen werden.
Die Beheizung erfolgt mit Erdwärmepumpe, Wandheizung im Wohnraum und in Teilbereichen über Fußbodenheizung. Die Warmwassererzeugung erfolgt durch Sonnenenergie.